Frage an Volker Blumentritt von Jörg S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Blumentritt,
eine ganz kurze, ungewöhnliche aber ABSOLUT ERNST gemeinte Frage:
Was spräche dagegen, die Bedeutung einer rot leuchtenden Verkehrsampel von derzeit "Anhalten + Warten bis Grün" umzuändern in die Bedeutung eines Stoppschildes?
Diese Änderung würde verhindern, dass man an roten Ampeln steht, obwohl in der anderen Richtung niemand fährt, was leider in mind. 50% der Zeit an roten Ampeln der Fall ist. Die Autoschlangen wären kürzer, der Verkehr flüssiger und weniger stehende Autos würden die Innenstädte verpesten!
Können Sie mir Nachteile einer solchen Regelung nennen? Wenn der Verkehr dicht ist, muss man wie bisher warten bis die andere Straße "das Stoppschild" angezeigt bekommt und warten muss.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Steinert
Sehr geehrter Herr Steinert,
Ihre Frage ist zugegebenermaßen ungewöhnlich, aber nachdenkenswert.
Ich kann sie als Anregung mit in den entsprechenden Ausschuss nehmen. Ich vermute aber mal, dass sich an der bisherigen Regel so schnell nichts ändern wird, aus der Unfallgefahr heraus, die sich damit natürlich erhöht.
Darüber hinaus sind dann auch manche Versicherungsfälle noch schwieriger zu klären. Sie haben völlig Recht, dass es weniger Abgase in den Innenstädten gibt, wenn der Verkehr flüssig läuft und dafür gibt es ja auch Ideen und Konzepte, etwas daran zu ändern.
Viel hängt sicher auch an der Automobilindustrie sparsamere Motoren zu entwickeln und reizvoller zu machen.
Aber trotz allem danke für Ihre Anfrage, es ist schön zu wissen, dass sich viele Menschen über die Verkehrssituation in unseren Städten Gedanken machen.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Blumentritt