Frage an Volker Blumentritt von Uwe B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Blumentritt,
wie geht aus Sicht Ihrer Partei, mit der privaten Arbeitsvermittlung und den Vermittlungsgutschein, nach Ablauf im Dez.2010 weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Blask
Sehr geehrter Herr Blask,
wie Sie vielleicht wissen, ist der Vermittlungsgutschein (VGS) für Arbeitssuchende im Jahr 2002 als arbeitsmarktpolitisches Förderinstrument der Bundesgentur für Arbeit eingeführt worden. Im Jahr 2007 haben sich die Koalitationsfraktionen auf die Verlängerung der Vermittlungsgutscheine bis Ende 2010 verständigt.
Wir als SPD, sind bestrebt die Zahl der Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler aufzustocken. Das Vermittlungsangebot sollte, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie den Jetzigen, in denen ein erhöhter Unterstützungsbedarf besteht, für jeden Einzelnen hoch sein. So gilt es, die Betreuung und Vermittlung und das Beratungsangebot für arbeitssuchende Personen weiterhin zu verbessern. Zum Beispiel indem die Vermittlungshemmnisse für Arbeitssuchende abgebaut werden und bestehende Förderinstrumente (wie Vermittlungsgutscheine) verlängert werden. Auch das Bundesprogramm „Kommunal-Kombi“ zur Schaffung neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse, besonders für Regionen mit verfestigter (Langzeit-) Arbeitslosigkeit wird weiter ausgebaut. Die SPD sieht es als eine ihrer Hauptaufgaben, die (Langzeit-)Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Das ist und bleibt Ziel, auch über das Jahr 2010 hinaus.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Blumentritt