Frage an Veronika Kolb von Jürgen M. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Millhoff,

da ich in Schleswig-Holstein und dort an der Westküste wohne und politisch tätig bin, ist es für selbstverständlich das EEG zu kennen und ich habe mich auch massiv dafür eingesetzt. Die FDP und so auch ich setzt sich für einen Energie-Mix ein und dazu gehört die Windenergie, wobei wir allerdings Dauersubventionen ablehnen, aber da ist man ja bereits auf einem guten Weg. Die Bedeutung der Windenergiebranche für den Arbeitsmarkt ist in der Tat von zentraler Bedeutung und wir sind uns dessen bewusst.
Ihre Fragen zielen, wenn ich sie richtig interpretiere, ja auf den Koalitionsvertrag in NRW ab.
Schon bei der Bundestagswahl 1998 haben mir die Unternehmen der Windenergie ihre Besorgnis zuzm Ausdruck gebracht, weil auch damals schon NRW glaubte hier Federführung übernehmen zu müssen. Ich habe damals den Bundesvositzenden Herrn Dr. Gerhardt nach Brunsbüttel eingeladen und dort hat er sich den Argumenten und Fragen der Verbände und Unternehmer gestellt und darüber die Bedeutung erkannt.
Jetzt wurden mir die gleichen Sorgen wieder vermittelt und ich wurde gebenten in Berlin ein Gespräch mit dem neuen Generalsekretär Herrn Niebel herzustellen.
Dieses Gespräch hat am Freitag, 19. August 2005, in Schleswig-Holstein auf Gut Altenhof statt gefunden. Die Gesprächsteilnehmer waren Herr Eichler von der Firma Vestas und Herr Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien.
Beide Herren liessen mich wissen, dass es ein ausserordentlich gutes und fruchtbares Gespräch war. Ich möchte Ihnen damit vermitteln, das das Thema EEG von mir sehr ernst genommen wird und ich immer versuche Gesprächswünsche auf oberster politischer Entscheidungsebene zu vermitteln.

Mit freundlichem Gruß
Veronika Kolb