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Frage von Michael B. •

Frage an Vera Lengsfeld von Michael B. bezüglich Verbraucherschutz

vielen Dank für die Antwort. Wenn Ihr Problem bei der Aufhebung des Leinenzwangs darin besteht, dass andere nicht einschätzen können, ob ein Hund gefährlich ist oder nicht, dann würde dem doch mit dem Hundeführerschein ja Abhilfe geschafft werden - schließlich würden ja nur gut erzogene Hunde vom Leinenzwang entbunden werden.

Ich habe einen jungen Hund. Für eine gute Entwicklung muss er auch rennen und spielen können, das kann Ihnen jeder Tierarzt bestätigen und als Hundehalterin gehe ich davon aus, dass Sie das hoffentlich auch selbst wissen. Wie soll ich das mit der Leine bewerkstelligen?

Die Aussicht auf Befreiung vom Leinenzwang würde ja bestimmt auch viele Hundehalter animieren den Hundeführerschein zu machen und ihre Hunde daher besser zu erziehen.

Das Problem mit dem Hundekot hat mit dem Leinenzwang nichts zu tun. Wer keine Lust hat den Kot einzusammeln und wegzuwerfen, tut dies auch nicht wenn der Hund an der Leine ist.

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Antwort von
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Lieber Herr Baerwald,

so lange es keinen Hundeführerschein verbindlich gibt und neben gut erzogenen auch nicht erzogene Hunde rumlaufen, bin ich dafür, dass Hunde angeleint sein müssen. Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man schon überlegt haben, ob man dem Hund eine artgerechte Haltung bieten kann. Wenn nicht, ist es besser, auf ein Tier zu verzichten. Ich laufe mit meinem Labrador jeden Morgen eine Stunde, weil er viel Bewegung braucht. Ich weiß auch, dass Labradore eine sanftmütige Rasse sind, das wissen aber nicht alle. Deshalb behalte ich meinen Hund an der Leine. Übrigens sehe ich das mit dem Kot anders. Es ist einfacher, ihn liegen zu lassen, wenn der Hund in sicherer Entfernung vom Halter gekotet hat, als wenn der direkt daneben steht.

Mit besten Grüßen!

V.L.