Sehr geehrter Herr Schulz, man liest häufig, die AfD sei neoliberal und antisozial. Ist sie dann für die einfacheren Bürger überhaupt noch wählbar?

Sehr geehrte Frau E.,

die AfD bekennt sich zum jahrzehntelangen Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft und steht daher für einen Ausgleich der Interessen. Wir stehen an der Seite der Arbeitnehmer und der "kleinen Leute", die uns auch deshalb wählen.

Wer sein Leben lang gearbeitet hat, soll später auch einmal von seiner Rente leben können - und mehr haben als jemand, der staatliche Hilfen bezogen hat. Das amerikanische Modell, nachdem jeder eigenständig für sich zu sorgen hat, lehnen wir ab. Die deutschen Sozialsysteme, wie sie von Bismarck erdacht wurden, würden funktionieren, wenn man sorgsam mit den eingezahlten Mitteln umgegangen wäre, wenn die Regierenden Fremdpartizipation, großzügige Umverteilung und versicherungswidrige Auslegung der Regeln unterlassen hätten.

Zur sozialen Marktwirtschaft gehören aber auch Unternehmer und (private) Investoren, die in Deutschland Firmen gründen und investieren. Eine sozialistische oder öko-orientierte Plan- und Mangelwirtschaft lehnen wir rigoros ab. Die Stärkung des Mittelstandes ist unser Ziel, wie es auch in allen unseren Partei- und Wahlprogrammen zu Ausdruck kommt.

Gerne sende ich Ihnen nähere Informationen zum Thema zu, schreiben Sie mich dazu gerne an.

Herzliche Grüße

Uwe Schulz