Frage an Uwe Ludwig Fischer von Wolf H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fischer,
ich habe eine Nachfrage:
Sie sprechen sich für Volkabstimmungen aus, die ich im Prinzip auch begrüße.
Wie wollen sie aber die derzeitigen Probleme mit diesen Volksabstimmungen hier in RLP beseitigen:
1. Volksbegehren haben in RLP im Gegensatz zu anderen Ländern enorm hohe Hürden zu überwinden (bisher gar es hier überhaupt nur ein Volksbegehren und noch keinen Volksentscheid)
2. Volksbegehren und -entscheide benötigen hohe finanzielle Ressourcen, die kaum zu leisten sind. In Bayern konnte die ÖDP und Partner trotz positiver Gegebenheiten dort nur einen Bruchteil des Geldes der Tabakindustrie aufbringen.
In RLP scheint das ausgeschlossen.
3. In Bezug auf Tabak ist gründliche Aufklärung über die Gefahren nötig, um richtig entscheiden zu können.
Wer soll dieses Wissen im Vorfeld vermitteln?
Angesichts dieser Schwierigkeiten wären da nicht ausnahmslose Rauchverbote einfacher ohne Volksabstimmungen zu erlassen, da die Erfahrungen aus vielen Ländern zeigen, daß sowohl von Rauchern und Nichtrauchern nach kurzer Zeit rauchfreie Innenräume als sehr positiv angesehen werden und kaum jemand alte Zustände zurück will?
Bei allem Verständnis, die Sie Rauchern entgegenbringen, würden Sie ihnen nicht mehr helfen, von ihren Sucht loszukommen, wenn Sie die Gelegenheiten zum Rauchen in Innenräumen einschränken, statt ihnen Raucherräume anzubieten, die bisher meist dazu geführt haben, daß auch Nichtraucherbereiche kontaminiert wurden.
Raucherzellen in Außenbereichen wären sicher eine gute Alternative, wer sollte für diese Kosten aufkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolf Hempel
Hallo Herr Hempel,
schön, daß sie sich so aktiv politisch beteiligen.
Ich bin der Auffassung, daß man durch Toleranz und Aufklärung mehr erreichen kann, als durch Diktate von oben. Sicher ist es auch im ein oder anderen Fall geboten härter vorzugehen, um das Allgemeinwohl zu schützen. Dies sollte aber in Demokratischen Prozessen im Rahmen der Volksbegehren geschehen.
Die Kosten für die Raucherzellen sollten die Zigarettenindustrie tragen, da sie ja auch mam Konsum verdienen.
Mittelfristig sollten wir aber ganz vom Gift-Qualm Abschied nehmen. Ich lasse mich aber auch gerne von Fachleuten beraten und informieren. Ihr Engagement ehrt sie und ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem kampf gegen die Giftqualmerei. Meine Unterstützung haben Sie- also ÖdP wählen !!!
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Direktkandiadat Wahlkreis Ingelheim
Uwe Ludwig Fischer