Frage an Ute Oettinger-Griese von Clemens F. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Oettinger-Griese,
Herr Mappus hat gestern in Heilbronn gesagt, er würde den Rückkauf der EnBW-Anteile wieder genauso machen. Meine Frage: Wie stehen Sie dazu?
Ich möchte die Frage so formulieren: Sie kandidieren ja für den Landtag. Würde es Sie als Fraktionsmitglied der FDP im Parlament nicht stören, wenn Sie bei einem solchen Milliarden-Deal als Abgeordnete einer Koalitionspartei nicht von der Landesregierung gefragt werden?
Über eine Antwort hier auf abgeordnetenwatch.de freue ich mich sehr.
Vielen Dank für Ihre Zeit, mit besten Grüßen
Clemens Flach
Sehr geehrter Herr Flach,
Herr Mappus ist ja bekannt dafür, dass er ein Mann schneller Entscheidungen ist.
Natürlich würde es mir nicht gefallen, bei der Entscheidungsfindung als Abgeordnete des Koalitionspartners nicht einbezogen zu werden. Das ist auch eine Frage des Arbeitsstils eines Regierungschefs. Nichtsdestotrotz halte ich eine breite Diskussion im Parlament zum Ankauf der Aktien nicht für angebracht. Solche Themen müssen diskret behandelt werden.
Wichtig war, dass die Aktien nicht "in falsche Hände" geraten und nicht zum Spielball wilder Spekulationen an der Börse werden. (Siehe auch Kommentar des Landesrechnungshofes von heute in der Heilbronner Stimme)
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Ute Oettinger-Griese
Weitere Fragen an Ute Oettinger-Griese
hallo herr gebert,
wir brauchen eine ausgewogenen, sinnvollen energiemix.
Aus diesem Grund können wir nicht so schnell wie wir es eigentlich möchten
aus der Atomenergie aussteigen.
Sowohl die Äußerung des Horber OBD 2004, noch der Gedanke von Wirtschaftsminister Pfister zum "Ehrenvorsitz" Walter Dörings sind nicht mit den Parteigremien abgestimmt gewesen. Beides sind persönliche Meinungen zweier Parteifreunde von mir.