Frage an Ute Lehmann von Anne R. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
was würden sie am Schulsystem gerne ändern wollen?
Liebe Frau A. R.,
wir sind für eine Bildungspflicht anstelle einer bloßen Schulpflicht. Das Geld dass jetzt den Schulen direkt gegeben wird, wird Eltern direkt gegeben um eine Schule nach Wahl zu bezahlen oder auch Hausunterricht selbst oder mit einem Hauslehrer zu bezahlen. Von dem Geld sollen Bücher, Schreibmaterial oder auch eine Musikschule bezahlt werden. Die Eltern sollen einen Lehrplan erhalten und die Lernziele mit ihren Kindern erreichen und auch, um den Lehrplan der Schule falls sie eine gewählt haben zu überprüfen. Der Lernstand der Kinder soll regelmäßig überprüft werden. Es gibt da verschiedene Vorstellungen innerhalb der Partei: Ob die Tests online sein sollen, Videokonferenzprüfung oder eine Prüfung in einer nahegelegenen Schule. Einig sind sich alle: die Kinder sollten regelmäßig auf ihre Lernfortschritte geprüft werden. Ich habe mal angemerkt, dass im Homeschooling Kinder ja auch viel schneller lernen könnten. Homeschooling ist auf jeden Fall besonders in der Grundschule gut. (Weil Kinder Phasen haben wo sie bestimmte Sachen lernen wollen und in dieser Phase auch sehr gut lernen können. Kinder müssen aber auch das Lernen lernen. https://www.ph-heidelberg.de/slz-sprachen/konzept/autonomes-lernen-mit-lernberatung.html
Leute die selber Kinder haben meinen aber, dass der Oberstufenunterricht besser an einer Schule stattfindet, denn nicht jeder hat in der Küche ein Chemielabor und im Wohnzimmer physikalische Experimente. Außerdem sollten Kinder ja auch Zusammenarbeit im Beruf erlernen. Aus Wikipedia Homeschooling:
"Ermöglicht wird das *homeschooling* in den USA nicht zuletzt durch den Schulbuchmarkt, der in großem Umfang Materialien bereitstellt, die komplette Curricula enthalten und auch von nicht geschulten Lehrkräften effizient verwendet werden können. Diese Materialien enthalten sowohl den Lehrstoff eines Schuljahres als auch Arbeitsblätter mit Übungen, die Schülern die Aneignung dieses Stoffes ermöglichen. Im Schulsystem der Vereinigten Staaten steht an der Stelle der Didaktik das Instruktionsdesign ; dort ist der Gebrauch solcher vollständig durchentwickelter Unterrichtsmedien die Regel."
https://buendnis-c.de/wp-content/uploads/2019/03/Buendnis-C-Grundsaetze-und-Eckpunkte.pdf
2.3.2. Kinderbetreuung und Schulen Bündnis C fordert eine konsequente Umsetzung des vom Grundgesetz vorgegebenen, besonderen Schutzes von Ehe und Familie. Der Begriff der Ehe oder der Familie darf dabei freilich nicht ideologisch umgedeutet werden. Jede staatliche oder steuerliche finanzielle Benachteiligung von Familien ist zu beenden. Insbesondere dürfen Eltern nicht benachteiligt werden, die ihre Kinder selbst erziehen, wie dies zum Beispiel durch die Subvention öffentlicher Betreuungseinrichtungen geschieht. Die Politik darf hier nicht lediglich auf die Wahlfreiheit der Eltern zielen, sondern auf die Nichteinmischung des Staates in die Angelegenheiten der Familien. Ziel ist ein wirklich freier Wettbewerb der familiären Erziehung gegenüber den nichtfamiliären Betreuungskonzepten. Insbesondere ist zu fordern, dass keine staatliche Bevormundung, subtile politisch-einseitige Prägung oder ideologische In- doktrination stattfindet. Die Benachteiligung nichtstaatlicher, freier Schulen muss unterbunden werden. Dafür ist unserer Ansicht nach einer freier Wettbewerb der Schul- und Bildungskonzepte und ihrer Ausrichtungen nötig. Eine Verfolgung von Eltern, die ihre Kinder zuhause und nicht an öffentlichen Schulen unterrichten, ist eine Verletzung fundamentaler Grundrechte. Genauso ist eine Grundforderung einer christlichen Politik, dass die Eltern die Wahl der weltanschaulichen Ausrichtung der Erziehung ihrer Kinder selbst bestimmen können. Der Staat hat jedoch die Aufgabe zu überprüfen, dass Bildungsabschlüsse und schulischer wie häuslicher Unterricht bestimmten, dem Alter des Kindes angemessenen Mindeststandard.
Ich hoffe das die Antwort ausführlich genug ist.
Viele Grüße Ute Lehmann