Frage an Ute Lehmann von Olaf K. bezüglich Familie
Was soll Ihrer Meinung nach, an Hilfe für Alleinerziehende getan werden?
Sehr geehrter Herr Kipp,
Bündnis C liegen Kinder besonders am Herzen.
Es gibt viele Situationen in denen es Familien schwer haben:
es gibt Familien mit behinderten Kindern, es gibt Familien mit einem behinderten Elternteil, es gibt Familien mit vielen Kindern, es gibt Familien mit einem Pflegefall, es gibt viele schwierige Situationen die ich vergessen habe, und es gibt 1-Elternfamilien.
Erziehungsgehalt und kostendeckendes Kindergeld sind aber innenpolitische Dinge, die aber auf EU-Ebene als Politikziel "Familienmainstreaming" angesprochen werden können.
Selbstverständlich sind auch 1 Elternfamilien "richtige" Familien, wenn auch intakte Ehen zwischen Mutter und Vater der Kinder das Idealbild der christlichen Familie sind. Aber wie so oft sind die Ideale nicht immer Wirklichkeit.
Weiter unten ein kleines Zitat von unserem Familienprogramm samt Internetlink.
Viele Grüsse,
Ute Lehmann
Gekürzt aus:
https://buendnis-c.de/familien-mainstreaming-statt-gender-mainstreaming-1748/
,,,,,
Durch die Zahlung eines Erziehungsgehalts und eines kostendeckenden
Kindergeldes wird Familien vor allem der Wert wiedergegeben, den sie
für die Gesellschaft haben:
*Eltern werden von der Doppelbelastung durch Beruf und
Kindererziehung befreit.
*Kinder bekommen die individuelle Zuwendung, die sie von ihren
Eltern brauchen.
*Kinder haben bessere Chancen, zu gesunden, beziehungs-, bildungs-
und leistungsfähigen Menschen
heranzuwachsen.
Mit einem Erziehungsgehalt werden die Sozialsysteme gerechter und effizienter:
*Die Einführung eines Erziehungsgehalts ersetzt alle anderen
Sozialleistungen für Familien und erübrigt damit aufwendige
Antragsverfahren.
*Familien und ALLEINERZIEHENDE sind weniger Armutsrisiko ausgesetzt.
*Kinderarmut wird reduziert.
.*Die wirtschaftliche Benachteiligung der Eltern gegenüber
Kinderlosen wird aufgehoben.
Wie jede staatliche Leistung kann auch ein Erziehungsgehalt
missbraucht werden, ohne dass Eltern dafür die nötige
Erziehungsleistung bringen. An diesen Ausnahmen darf sich aber nicht
die grundsätzliche Ausrichtung der Politik orientieren und Eltern
unter Generalverdacht stellen. Hingegen kann die Politik mit der
finanziellen Freisetzung der Eltern sicherstellen, dass diese die
nötige Zeit und Kraft sowie Anreize zur Weiterbildung bekommen, damit
sie ihre Kinder gut erziehen können. Bildungsangebote, die der
Verzweckung der Kindheit und der Familien den Boden nehmen und die
elterliche Intuition stärken, sollten als kommunale und kirchliche
Begleitprogramme etabliert werden. Wir müssen unsere Gesellschaft neu
fokussieren und alle Politikfelder auf Familien und Kinder ausrichten.
Anders kann weder die Wirtschaftskraft der europäischen
Industriestaaten erhalten werden, noch die westliche Gesellschaft
langfristig überleben. Karin Heepen