Frage an Ursula von der Leyen von Thomas S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Guten Tag Frau von der Leyen,
Ihre Person wird aktuell als Kandidatin für die Wahl der Präsidentschaft der EU-Kommission gehandelt.
Frage 1:
Wenn diese Kandidatur Ihrem Interesse entsprechen sollte, was bewegts Sie zu dieser Kandidatur?
Frage 2:
Warum haben Sie nicht für die Wahl zum EU-Parlament kandidiert, wenn Sie nun ein Amt auf EU-Ebene anstreben?
Frage 3:
Fühlen Sie sich ohne eine solche Teilnahme an der Wahl zum EU-Parlament für das von Ihnen angetrebte Amt als Präsidentin der EU-Kommission ausreichend demokratisch legitimiert?
Ihre Arbeit als Verteidigungsministerin wird kritisch betrachtet:
"Hierzulande gilt die CDU-Politikerin vielen nur noch als Negativposten im Bundeskabinett. Mit großer Verve im Bendler-Block gestartet, hat sich die Verteidigungsministerin inzwischen in einem Gestrüpp von Pannen, Problemen und unerfüllten Erwartungen verhakt. Ein Untersuchungsausschuss „Berateraffäre“, ein Segelschulschiff, das zum Millionengrab und zum Gespött der Nation wird, ständige Mängel in Material und Ausrüstung und obendrein ein gestörtes Verhältnis zur Truppe, die den Spruch vom „Haltungsproblem“ nie verziehen hat – die 60jährige schien keine Zukunft zu haben."
Frage 4:
Wie werten Sie Ihre langjährige Arbeit als Verteidigungsministerin?
Frage 5:
Halten Sie angesichts der oben benannten Probleme, die in den Verantwortungsbereich der Verteidigungsministerin fallen, Ihre Person für das Amt der Präsidentin der EU-Kommission als geeignet?
Frage 6:
Wenn ja, warum?
In dem oben verlinkten Spiegel-Artikel wird gemeldet, dass laut Twitter-Nachricht von Victor Orbans Sprecher Ungarn und die drei anderen Visegrad-Staaten Ihre Wahl mitragen würden.
Frage 7:
Wie gehen Sie damit um, möglicherweise von Rechtspopulisten unterstützt zu werden?
Viele Grüße, Thomas Schüller