Frage an Ursula von der Leyen von Andreas T. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
als Neuropsychologe habe ich seit 20 Jahren Erfahrungen mit den Schwierigkeiten von Menschen mit Hirnschädigung gesammelt.
Leider war und ist es derzeit noch so, dass viele Betroffene -nach dem Verlust des sozialen Stützsystems/Trennungj vom Partner- entweder in Altenheime oder Psychiatrien ziehen müssen.
Dieser Zustand ist untragbar, denn er wird den Ressourcen und dem Anspruch auf Teilhabe dieser Menschen nicht gerecht.
Aus meiner Sicht kann man viel tun, um die Situation dieser Menschen zu verbessern.
Konkret möchte ich in Duisburg Wohnraum für diese Menschen schaffen, um Ihnen die Teilhabe am sozialen Leben zu optimieren und erforderliche Behandlung und Freizeitaktiviitäten zu ermöglichen. Die Wohnung sollte eine Küchenzeile haben, im Gebäude sollte es aber auch einen Gemeinschaftsraum geben, wo die Bewohner z.B. zusammen kochen können. Und im Gebäude sollten nicht nur Menschen mit Hirnschädigung leben, sondern auch nicht Betroffene, z.B. Studenten, um einer Stigmatisierung entgegenzuwirken.
Einen Gebäudekomplex habe ich schon gefunden-in Duisburg Homberg- der leer steht.
Er befindet sich gegenüber dem "Malakov-Turm" und soll der Ruhrkohle-AG gehören.
Eine Mensa befindet sich im Anbau. Diese ist ebenfalls ungenutzt.
Unterstützen Sie mich bei der Verwirklichung dieses Projektes? Indem Sie mir z.B. Unterstützung bei der Finanzierung zukommen lassen, oder Ansprechpartner, die bei dem Projekt mitarbeiten würden, nennen.
Die Betroffenen und Ich sind Ihnen sehr dankbar!
Sie sind die Schirmherrin des 7. Nachsorgekongresses in Berlin, an dem ich auch teilnehmen werde. Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen sehr freuen,
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Tiede
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen