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Frage von Ingo J. •

Frage an Ursula von der Leyen von Ingo J.

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

als Abgeordnete aus meinem Wahlkreis möchte ich Sie fragen, was Sie sich durch die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes erwarten, insbesondere da aus der Einschätzung des Bundesnachrichten-Dienstes sich die Bedrohungslage seit 2001 verschärft hat, wie tagesschau.de am 06.01. meldet:
"Der Bundesnachrichtendienst sieht nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" eine große Bedrohung durch islamistischen Terrorismus. Die Lage sei "für die westliche Staatengemeinschaft heute ungleich gefährlicher" als 2001, dem Jahr der Anschläge auf New York und Washington - zu diesem Ergebnis kommt der BND nach Angaben aus Regierungskreisen in Analysen zur aktuellen Situation."

Militärisches Eingreifen scheint nicht nur hier zur Eskalation beizutragen.
Auch der Einsatz in Syrien birgt ein grosses Risiko, daß dieser sich langfristig innenpolitisch negativ auswirkt.

Als Abgeordnete und Bundesministerin der Verteidigung möchte ich deshalb bitten mir Maßnahmen vorzustellen, an denen parallel zur friedlichen Konfliktlösung gearbeitet wird.

Am Beispiel Syriens würde mir als Maßnahmen schon reichen, daß Sie Ihren britischen Amtskollegen auffordern seine mindestens 250 SAS Agenten aus dem IS abzieht, wie der britische Express im August 2015 meldet.
(http://www.express.co.uk/news/uk/595439/SAS-ISIS-fighter-Jihadis )

Da drängt sich mir die Frage auf, wie unsere Soldaten bei Ihren Aufklärungsmissionen noch Freund und Feind unterscheiden können?

Perspektive sollte jedenfalls sein, daß mein heute 14 jähriger Sohn in 4 Jahren nicht an eine irgendwie geartete Front in Bundeswehruniform geschickt werden "muss".

Als Mutter von 7 Kindern werden sie diese Sorge sicher leicht nachvollziehen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Jaeger

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