Frage an Ursula von der Leyen von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
sehr distanziert nehme ich die aktuelle Kampagne "Make it in Germany" zur Kenntnis, welch von dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt wird.
http://www.make-it-in-germany.com/
Prinzipiell hätte ich nichts gegen einen liberalen Arbeitsmarkt, der möglichst vielen Menschen aus verschiedenen Ländern einen freiheitlichen Zugang zu (guter!)Arbeit in Deutschland ermöglicht. Ich kann dieses Interesse aber nicht bei den Initiatoren von "Make it in Germany" erkennen.
In Videobotschaften werben Sie Frau von der Leyen und Herr Rösler um qaulifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland mit Aussagen wie "Arbeit in Deutschland wäre gut bezahlt", "Wir brauchen Sie!". Ich kann nur leider Ihre Behauptungen nicht mit meinen Erfahrngen des deutschen Arbeitsmarktes zusammenbringen.
Frage 1:
Angenommen ein Fachkräftemangel wäre vorhanden, was sehen Sie als Ursache dafür?
Frage 2:
Wäre ein solcher Mangel nicht hausgemacht?
Frage 3:
Sind wir in Deutschland unfähig geworden qalifiziert auszubilden und zu arbeiten?
Auf der Jobbörse der benannten Kampagne finde ich dieses Angebot:
"Für moderne Seniorenresidenzen in Bremen suchen wir zum nächstmöglichen Termin versierte Altenpfleger/innen auf 450,-? Basis (...)
Sie bieten:
. Sie sind examinierte/r Altenpfleger/in
. Fachkenntnisse
. soziale Kompetenz
. EDV-Kenntnisse
Ihre Aufgaben:
. Durchführung der fachgerechten Behandlungspflege
. Umsetzung der Expertenstandards
. Einleitung von Sofort-Maßnahmen im Notfall
. Unterstützung neuer Bewohner bei der Integration in die Gemeinschaft"
Frage 4:
Glauben Sie, dass sich Menschen aus dem Ausland für eine solch geringfügig entlohnte Arbeit interessieren und dafür ihr bisheriges Leben aufgeben?
Viele Grüße,Thomas Schüller
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen