Frage an Ursula von der Leyen von Per G. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
meine Fragen betreffen den EU Binnenmarkt, der seit 1993 die Freizügigkeit von Kapital, Waren und Arbeitskräften regelt. Merkwürdigerweise mahnten Sie beim Interview bei der Zusammenkunft der europäischen Arbeitsminister in Berlin einen europäischen Arbeitsmarkt an zur Regelung von Angebot und Nachfrage (bei der Jugendarbeitslosigkeit in Europa), den es bei den EU-Mitgliedstaaten schon gibt!
Eine Kehrseite dieses Arbeitsmarktes sind die unterschiedlichen Vermittlungskompetenzen der Arbeitsvermittler aus Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden, Dänemark, Österreich oder der Schweiz. Hier haben Freunde von mir sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Schlüssel 2004 in Stuttgart, z. B. 4 Vermittler auf 2800 Akademiker). Oder, dass die Vermittlungsmöglichkeiten der Arbeitsvermittler unterschiedlich sind in Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden/Österreich/Dänemark/Schweiz. Wie kann da Abhilfe geschaffen werden?
Eine weitere Kehrseite sind der Notärztemangel in Polen (z. B. Warschau, wo das Notärztesystem zu kollabieren droht wegen der Abwanderung der Ärzte nach Deutschland, wo mehr bezahlt wird). Wie kann dabei Abhilfe geschaffen werden?
Eine weitere Kehrseite sind die Konkurrenz um Arbeitsplätze in Deutschland
zwischen Bewerbern aus Deutschland (Facharbeiter, Techniker, Ingenieure),
vor allem der älteren Arbeitslosen hierzulande mit Bewerbern aus Osteuropa (Baltikum, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien oder Nachfolgestaaten von Ex-Jugoslawien) oder aus Südeuropa (Spanien oder Griechenland). Wie kann dabei Abhilfe geschaffen werden?
Über Antworten freue ich mich.
Freundliche Grüße
aus Braunschweig
Per Grunenberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen