Frage an Ursula von der Leyen von Helmut E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Ministerin,

ich bin 60 Jahre, Dipl.-Ing. für Informatik, selbständig seit 10 Jahren auf dem Gebiet Photovoltaik ... Leider sind die Umsätze so stark gesunken, das ich mein Gewerbe abmelden mußte. Ich ging zur Arbeitsagentur - wissentlich dessen, das ich keine finanzielle Unterstützung zu erwarten habe. In den Medien las ich hin und wieder, das gerade die "Älteren" im Moment gebraucht werden. Es erwieß sich als naiv von mir, sowas zu erwarten . Man bescheinigte mir trotz Qualifikation, das ich quasi chanchenlos auf meine Rente warten und diese so früh wie möglich mit hohen Abschlägen in Anspruch nehmen sollte. Hartz4 kommt nicht in Frage, meine Frau verdient zu gut. Man empfahl mir zu Hause schön artig zu sein. Ich verfüge über keine Qualifikation als Reinigungsfachkraft oder im Bereich Wachschutz - von daher kann man mich höchstens als ungelernten Helfer auf diesen Gebieten vermitteln. Aüßerdem sei ich zu einem sehr ungünsten Zeitpunkt geboren, welcher das ganze noch schwieriger macht. Ich wurde aber belehrt, das ich Krankenscheine abzugeben habe und bei Abwesenheit mich abmelden muß. Eine Vermittlingschance bestände allerdings nicht. In einem halben Jahr würden wir uns wiedersehen, das sei so vorgeschrieben. Also werde ich mich mitten im Leben stehend an den Aussagen der Politker erfreuen und die nächsten 5 - 6 Jahre ohne eigene finanzielle Mittel zu Hause freundlich lächelnd auf die Rente warten. Danke, liebe Regierung ! Das habt Ihr richtig toll organisiert. Jetzt meine Frage: Was soll ich die nächsten jahre machen ?

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Enzmann