Frage an Ursula von der Leyen von Helga P. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

Heute hörte ich in den Nachrichten, dass immer mehr ältere Menschen lieber finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, als bis zum regulären Rentenbeginn zu arbeiten. Die meisten dieser Menschen entscheiden sich mit Sicherheit nicht aus Faulheit oder weil sie genügend Geld auf der hohen Kante haben für diesen Schritt, sondern weil sie ganz einfach am Ende ihrer Kräfte sind.Wer mit 18 Jahren in den Arbeitsprozess eingestiegen ist, hat mit 63 bereits 45 Jahre gearbeitet.
Es ist ungerecht, das Rentenalter pauschal festzulegen ohne dabei die wirklich geleisteten Arbeitsjahre zu berücksichtigen. Warum ist es nicht möglich, das Rentenalter flexibel zu gestalten ? Das heißt : Wer 40 Jahre gearbeitet hat, erhält unabhängig vom Alter eine Grundrente von der er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und wer sich noch fit fühlt, bekommt für jedes zusätzlich geleistete Arbeitsjahr einen Zuschlag. So kann jeder für sich selbst entscheiden welchen Weg er für sich wählen möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nachfolgende Generation unter dem steigenden Arbeitsdruck ohne gesundheitliche Einschränkungen bis zum 67. Lebensjahr arbeiten kann. Das betrifft vielleicht einige wenige Berufsgruppen aber nicht die Mehrheit der Bevölkerung.

Wenn die CDU bei der nächsten Wahl gewinnen will, sollte sie die Rentenp0litik noch einmal gründlich überdenken.

mit freundlichen Grüßen
Helga Peter