Frage an Ursula von der Leyen von Ute L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
wie können Sie an einem Arbeitstag gleichzeitig die beabsichtigte gesetzlich genehmigte Arbeitnehmerüberwachung befürworten, obwohl Sie gerade die Studie zum Anstieg von psychischem Stress am Arbeitsplatz gelesen und sich darüber besorgt gezeigt haben? Muß ich an der Wahrheit Ihrer Äußerungen berechtigte Zweifel anmelden oder haben sie vielleicht nicht daran gedacht, dass der psychische Stress am Arbeitsplatz durch Überwachungskameras noch größer wird? Bitte überdenken Sie in Ihrer Fraktion solch arbeitnehmerfeindlichen Beschlüsse! Ich bin selbst Arbeitgeber und kann nicht nachvollziehen, warum man diese amerikanischen Verhältnisse unbedingt in Deutschland einführen muss. Es sollte doch andere Möglichkeiten für die Kontrolle von kriminellen Handlungen wie Diebstahl oder ähnlichem innerhalb einer Firma geben. Nicht zuletzt würde mich mal eine Statistik darüber interessieren, wie die psychischen Erkrankungen von Arbeitnehmern in den einzelnen Bereichen der Arbeitgeber verteilt sind, also wie hoch der Anteil der Betroffenen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind an der Gesamtheit der Betroffenen ist?
Ich denke,darüber sollten Sie nachdenken.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Lutat
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen