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Ursula von der Leyen
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Frage von Mohammad Dr. B. •

Frage an Ursula von der Leyen von Mohammad Dr. B. bezüglich Gesundheit

11.01.2013

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Ursula von der Leyen,

verkaufte Niedersachsen Kliniken unter Wert?

Was sagen Sie dazu?

Der Protest war groß, als das Land Niedersachsen im Jahr 2005 ankündigte, die Landeskrankenhäuser zu privatisieren. Am Ende setzte sich die damalige Regierung durch. Nach Informationen von NDR Info und der „Süddeutschen Zeitung“ ergab eine neue Prüfung des Landesrechnungshofes im vergangenen Herbst, dass die Krankenhäuser deutlich unter Wert verkauft wurden. Der Schaden für die Steuerzahler: Möglicherweise weit mehr als 200 Millionen Euro.

“Der den Verkauf maßgeblich begleitende Lenkungsausschuss sah ohne stichhaltige Gründe von einer Wertermittlung ab.”

Bleibt ein Betrag von 60 Millionen Euro, der in den kommenden Jahren weiter aufgezehrt werden dürfte. Allein die Kosten für externe Berater wie die Firma PricewaterhouseCoopers beliefen sich auf knapp fünf Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie ursprünglich veranschlagt.
Quelle 1: NDR Info
Quelle 2: NDR1 Niedersachsen

Federführend verantwortlich für den Verkauf war damals übrigens niemand anderes als eine junge Sozialministerin namens Frau Dr.  Ursula von der Leyen.

Anmerkung Jens Berger:

Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmensberatungen wie Pricewaterhouse Coopers und Klinikkonzernen wie Asklepios habe ich übrigens bereits im meinem Buch „Stresstest Deutschland“ beschrieben:

„Die Kärrnerarbeit im Vorfeld der Privatisierungen leisten dabei den Kapitalmärkten wohlgesonnene Unternehmensberatungen wie PricewaterhouseCoopers oder Ernst & Young.

Pricewaterhouse Coopers hat also bei der Privatisierung der niedersächsischen Landesklinken mit Sicherheit wesentlich mehr als die fünf Millionen Euro, die vom NDR genannte werden, verdient. Ebenso wie Asklepios. Die Rechnung hat – wie immer – der Steuerzahler übernommen.

Quelle:
Hinweise des Tages » Beitrag Nr. 15808

http://www.nachdenkseiten.de/?p=15808#h01

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).

Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.