Frage an Ursula von der Leyen von Gabi B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Ursula von der Leyen,
zuerst einmal schön, dass es diese Seite gibt und vielleicht ergeben sich daraus Antworten.
Ich schreibe dieses Anliegen aus Sicht meiner Nichte, die zurzeit mit der Agentur für Arbeit "kämpft".
Steffi ist 33 Jahre und war bis vor kurzem Filialleiterin (nicht bei Schlecker). Sie hat seit geraumer Zeit den dringlichsten Wunsch sich zur Erzieherin umzuschulen bzw. ab August 2013 zur Erzieherschule Wolfsburg ("Anne Marie Tausch") zu gehen.
Sie ist so verzweifelt, weil ihr die Agentur für Arbeit in Wolfsburg nur Steine in den Weg legt.
Seit November dieses Jahres arbeitet sie bei mir im Kinderdorf Wolfburg als Reinigungskraft und im Januar 2013 wird sie als Gruppenhilfe tätig sein.
Das ist natürlich nur eine Überbrückung bis zur Erzieherschule und hat den tollen Effekt, dass sie ganz viel Erfahrung mit der Altersklasse 13 bis 18 Jahre bei uns machen kann.
Steffi ist aber schon ein "kleiner alter Hase" was Erziehung angeht, weil sie als junge Frau und auch jetzt viel Engagement bei der Kinderbetreuung an den Tag legt(e).
Der eigentliche Kampf ist eigentlich der, dass ihr die Agentur für Arbeit in Wolfsburg keinerlei Unterstützung diesbezüglich anbietet.
Sie weiß nicht, wie sie ihre Wohnung und den Lebensunterhalt (Essen) ab August bezahlen soll, weil ihr die Agentur Wolfsburg keine richtige Auskunft gibt. So wie es jetzt aussieht, würde ihr Traum und Wunsch von einer Erzieherausbildung nicht umgesetzt werden können. Für "BAB" oder "Bafög" würde sie zu alt sein, wurde ihr gesagt.
Frau von der Leyen, bitte bitte helfen Sie weiter!!!
Hier ist ein so motivierter Mensch bestrebt einen Job mit viel Herzblut und persönlichem Engagement auszuüben und fasst wöchentlich geht sie zur Agentur, um niedergeschmettert und ohne Antwort wieder rauszugehen. Soll es das gewesen sein?
Wir brauchen doch Menschen für unseren Job!
Ich möchte auch noch Nachkommen in meinen Job haben.
Gibt es so was wie Umschulungen im Erzieherbereich?
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen