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Ursula von der Leyen
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Frage von Günter H. •

Frage an Ursula von der Leyen von Günter H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,

ich komme mit einem konkreten Anliegen. Ich bin ein Gründer, der mehr als 15 Jahren im internationalen Vertrieb als Dipl Ing. Maschinenbau tätig war.

2007 bin ich ausgestiegen, um für ein christliches Hilfswerk zu arbeiten. Das war nicht erfolgreich. Danach wieder zurück in den Vertrieb (Fa. Rittal). Am letzten Tag der Probezeit gekündigt aufgrund Weltwirtschaftskrise (30.04.2009). 9 Monate arbeitslos. Dann Vertriebsleiter, nach einem Jahr vom GF gekündigt, weil ich meine Kunden nicht anlüge. 8 Monate arbeitslos, dann Teamleiter Vertrieb mit 8 Mitarbeitern, nach 1 Jahr Kündigung weil Umsatz um 40% eingebrochen ist.

Damit war für mich klar: Ich will nicht mehr abhängig beschäftigt sein, weil ich nie meine Stärken ausleben kann und weil ich davon krank werde.

So, jetzt befinde ich mich in der Gründungsphase mit einem guten Gründercoach aus Berlin. Nun höre ich aber, dass der Gründungszuschuss nur noch für 6 Monate bezahlt wird, er aber von der Agentur immer wieder abgelehnt wird. Mit der Begründung: Wer noch vermittelbar ist, soll wieder einen Job suchen. Die Argumentation aus Ihrem Hause für diese Vorgehensweise: 9 Monate Gründungszuschuß seien zu lange, hier entstehen Mitnahmeeffekte.

Entschuldigung, Frau Minister, darf ich fragen, ob Sie die Realität kennen? In meinem Fall: ich bin seit 5 Monaten freigestellt, und ab 1. Oktober arbeitslos gemeldet. Seit 5 Monaten arbeite ich von morgens um 8 Uhr bis abends gegen 10 Uhr. Noch habe ich in diesem Zeitraum keinen Auftrag bekommen. Wäre ich also vor 5 Monaten gleich mit der Gründung gestartet, dann würde ich jetzt noch für einen Monat den Gründungszuschuss erhalten. Danach wäre Ende.

Gleichzeitig steht bei der kfW Geld zur Verfügung für Gründer, das aber nicht abgerufen werden kann, weil die Gründung stark erschwert wird von den Agenturen.

Also, bitte gehen Sie an die Basis und reden mit Gründern, damit Sie die Situation verstehen.

Sie finden mich im Kreis Heidelberg.

GH

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).

Mit freundlichen Grüßen

Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.