Frage an Ursula von der Leyen von Elvira F. bezüglich Senioren

Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,

wäre es nicht möglich, Rentnerinnen die ihre Kinder auf- bzw. erzogen haben und deswegen nicht in den Beruf zurück kehren konnten, bei der Rente mehr zu berücksichtigen?

Ein Beispiel:
Ich bin Jahrgang 1956. 1976 habe ich geheiratet und 4 Kinder bekommen. Ein Kind verstarb leider mit zwei Wochen. Meine 3 anderen Kinder habe ich mit Liebe und Geduld zu anständigen Menschen erzogen. Mein Ältester ist Bezirkskaminfegermeister und selbständig, meine Tochter ist internationale Managementassistentin und mein Jüngster ist Fachinformatiker und macht jetzt eine Weiterbildung zum EDV- Leiter. Ich bin seit 2009 erwerbsunfähig wegen verschiedener innerer Krankheiten und bekomme 790,- € Erwerbsunfähigkeitsrente. Da ist aber noch ein Teil von meinem geschiedenen Mann dabei. Ich werde quasi vom Staat bestraft, weil ich meine Kinder zu rechtschaffenen Bürgern und Steuerzahlern erzogen habe. Im Vergleich: Meine Schwester ist jetzt 50 Jahre alt, hat keine Kinder und konnte durchgehend arbeiten. Sie bekäme heute eine Rente von ca. 1400.- €.
Ist das gerecht? Ich finde nicht! Denn eine Hausfrau und Mutter steht 24 Std. am Tag zur Verfügung. Und das endet auch nicht mit dem Auszug der erwachsenen Kinder. Im Gegenteil. Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen.
Bitte haben Sie doch mal ein Einsehen für uns Erziehende das wir nicht immer weniger haben als Andere.

Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören liebe Frau Dr. von der Leyen. Gerne auch persönlich.

Mit freundlichen Grüßen

Elvira Fischer