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Ursula von der Leyen
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Frage von Ralf E. •

Frage an Ursula von der Leyen von Ralf E. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau v.d. Leyen!

Nur sehr wenige Menschen in der BRD dürften eine solch perfekte Basis für politische Arbeit in Sozialfragen haben wie Sie. Ich bewundere Sie immer wieder, was Sie alles schaffen und auf sich nehmen.

Zu Altersversorgung und Rente müssen Sie sich weniger Sorgen machen als viele von uns. Auch Ingenieuren steht keine rosige Zukunft mehr bevor. Ich halte Ihre Forderung zu einer Mindestrente grundsätzlich für richtig, allerdings bekämen Wenigverdiener vergleichsweise (viel) mehr als solche mit langjähriger Berufsausbildung. Maschinenbau oder Medizin begreift und kann nicht jeder, verdient aber erst Jahre später als eine Reinigungsfachkraft überhaupt Geld. Letztendlich zahlt der Steuerzahler die Zeche.

Dagegen hielte ich Mindestlöhne, die zu einer erträglichen Rente überhaupt führen, für einen viel wichtigeren Schritt!

Was aber sicher gerecht wäre, ist eine Umverteilung der Renten. Menschen, die keine Kinder haben, sind länger arbeitsfähig und können theoretisch viel mehr verdienen, außerdem haben sie viel weniger Ausgaben. Unser Kindergeld geht z.B. komplett für die Ganztagskindergartengebühren drauf.

Was halten Sie davon:

Ein *Paar* (Mann und Frau - nicht etwa Mann/Mann!) mit einem Kind erhält 100% Rente.
Eine *Frau* mit zwei Kindern 105 und ab drei Kindern 110% (Frauen mit drei Kindern kommen kaum noch wirklich lukrativ in eine Anstellung).
Ein Mann erhält 2% mehr Rente je Kind ab zwei Kindern. Also 106% bei vier Kindern. Wichtig auch wegen Unterhaltszahlungen, Studium etc.
Dies gilt auch, wenn ein Kind nach einem Jahr verstirbt und kein weiteres mehr folgt (die Aufwendungen sind dennoch hoch).

Paare oder Personen (m/w) *ohne* Kinder erhalten nur 94% der Rente weil sie 1. nicht die Belastungen haben, 2. ihre Rente von Kindern anderer Familien bezahlen lassen. Das soll keine Strafe sein sondern eine logische Rechnung und Kostenverteilung. Nichts gegen DINKS aber sie werden später eher Porsche fahren, wir weiterhin Golf Kombi.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).

Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.