Frage an Ursula von der Leyen von Ilona M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
mit Entsetzen stelle ich fest, dass nach einer bezuschussten Riesterrente noch eine weitere Zuschussrente eingeführt werden soll und dies auf dem Rücken der Rentner bzw. der aktiven Beitragszahler, die aufgrund ihres beruflichen Einsatzes die vorhandenen Mittel der Rentenkasse zuführen.
Hierzu fallen mir Alternativen ein:
Wenn schon Zuschussrente, dann aus Mitteln von Arbeitgebern, die durch niedrige Löhne (z.B. auch 400-EUR-Jobs) in der Lebensarbeitszeit der Arbeitnehmer Gewinne erwirtschaften.
Abschaffung der antiquierten Witwen/Witwerrenten. Ohne jegliche Arbeitsleistung werden horrende Renten bzw. Pensionen gezahlt. Wenn Ehepaare beschließen, dass ein Partner zu Hause bleibt und evtl. Kinder erzieht, muss der berufstätige Teil private Vorsorge für den Partner betreiben, die auch bei Scheidung nicht anders verwertet werden kann. In der Regel haben Paare, die mit einem Arbeitseinkommen den Familienunterhalt sicher stellen können, hierfür genügend Einkommen.
Es ist ein Skandal, dass Rentner, die 30 - 40 Jahre gearbeitet haben, eine geringere Rente erzielen als Hinterbliebende (Waisen ausgenommen). Hierfür gibt es zahlreiche Beispiele.
Ich würde mich freuen, wenn diese Punkte bei Ihren Plänen berücksichtigt werden.
Aktionismuss allein bringt uns nicht weiter!
Freundliche Grüße
I. Merz
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen