Frage an Ursula von der Leyen von Karin S. bezüglich Soziale Sicherung

Warum kann es sein, dass die Krankenkasse TK bei meinem Antrag auf eine stationäre Vorsorgemaßnahme über das Müttergenesungswerk als pflegende Angehörige das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz ignoriert bzw. davon keinerlei Kenntnis zu haben scheint, das ja ganz klar formuliert in der Pressemitteilung Nr. 49 vom 29.06.2012 des Bundesministerium für Gesundheit :
„Wichtig ist die Stabilisierung und Stärkung der Situation der pflegenden Angehörigen, die mit ihrem Einsatz für eine gute Betreuung der Pflegebedürftigen sorgen und manchmal mit der Situation überfordert sind. In der Krankenversicherung wird deshalb ausdrücklich betont, dass bei anstehenden Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen die besonderen Belange pflegender Angehöriger berücksichtigt werden. Zudem können auch Einrichtungen des Müttergenesungswerks oder gleichartige Einrichtungen stärker als bisher in die Versorgung pflegender Angehöriger mit Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen einbezogen werden, soweit sie dazu geeignet sind.“

Ich pflege seit vielen Jahren meinen an MS schwer erkrankten und schwerstpflegebedürftigen Ehemann zuhause und bin dadurch körperlich und psychisch völlig erschöpft. Dennoch lehnt die Krankenkasse meinen Antrag auf eine stationäre Vorsorgemaßnahme mit der Begründung ab, dass meine Kinder nicht mehr in der Erziehungsphase sind.
Wo bleibt da die von der Politik immer so groß geforderte Unterstützung von den Pflegenden Angehörigen? Sind das wieder mal nur leere Worte?