Frage an Ursula von der Leyen von Paul B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
eine Studie aus 1974 ergab den Beweis, dass eine berufliche Überbelastung das Syndrom Burnout und Depressionen auslöst. Ich verstehe bis heute nicht, warum man an der Basis (Firmenstruktur, Manager, Chef´s oder Vorgesetzte u.ä.) nicht kontrolliert. Hier sind die Ursachen zu finden, die einen Mitarbeiter krank machen kann. Ich war seit 1960 im kfm. Bereich für viele Firmen tätig, davon über 35 Jahre für eine große Firma (über 5000 Beschäftigte). Bedingt durch meine berufliche Tätigkeit hatte ich Einblick in vielen Firmenstrukturen. Vorgesetztenmacht hat in vielen Fällen MA resignieren lassen und dadurch etliche Krankheiten ausgelöst. In den 80er Jahren wurde das Thema größer aber nichts ist passiert. Ab 1993 stieg die Zahl der Arbeitsausfälle durch psychisch erkrankte AN enorm an, aber nichts ist passiert. Sicherlich ist nicht immer das Unternehmen schuld, aber sehr häufig beteiligt durch Vorgaben, AZ-Überschreitungen, seltsame Überstundenregelungen, Arbeitsbedingungen, -platzbedingungen, die Liste ist unendlich. Natürlich habe ich auch Unternehmen kennengelernt, wo die Zufriedenheit aller Beteiligten sehr gut war.
Wenn Sie, werte Frau Dr. von der Leyen, es schaffen, was Sie lt. RP-Zeitungsbericht vorhaben, eine vernünftige Balance zwischen AG und AN zu regeln, wäre große Zufriedenheit vorhanden.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Berlt
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.
Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).
Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen