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Ursula von der Leyen
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Frage von Sandra D. •

Frage an Ursula von der Leyen von Sandra D. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich bin 25 Jahre alt, komme aus Dresden, habe im Jahr 2009 meinen Bachelor-Titel (Ägyptologie) mit 2,0 in Leipzig gemacht und nach einer Überbrückungszeit im Jahr 2010 eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau begonnen, da ich selbst einmal ein eigenes Geschäft eröffnen möchte, in dem ich Ägyptiaka (also Papyri, Statuen, Schmuck u.Ä.) verkaufen würde.

Da im vergangenen Januar das Kindergeld und damit auch das Wohngeld wegfiel, ist mein einziges Einkommen mein Lehrlingsgeld in Höhe von 354 Euro, wobei anzumerken ist, dass ich eine Wohnung mit 235 Euro Warmmiete bewohne, dazu noch 20 Euro Strom und sonstige Fixkosten, die sich insgesamt auf ca. 350 Euro belaufen.

Ein Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe wurde erwartungsgemäß abgelehnt, da es sich um eine Zweitausbildung handelt. Also stellte ich einen Antrag auf ergänzendes Arbeitslosengeld II, der benefalls abgelehnt wurde, und zwar mit der Begründung, dass es Derartiges für Azubis grundsätzlich nicht gebe.

Das bedeutet aber, dass ich, ein gut qualifizierter, potentieller Arbeitnehmer (und evtl. später auch Arbeitgeber) mit Abitur von 2,5 und Bachelor-Abschluß von 2,0, die Ausbildung abbrechen und dann mit den vollen staatlichen Leistungen arbeitslos sein muss, d.h., die Agentur für Arbeit hätte einen Arbeitslosen mehr PRODUZIERT anstatt diese Zahl zu REDUZIEREN.

Aber um das zu verhindern, muss folgende Frage an Sie als letzte Instanz in der Hierarchie der Behörden plausibel beantwortet werden, was bisher weder Anwälte noch Mitarbeiter Ihrer Behörde leisten konnten: WOVON SOLL ICH LEBEN???

Anmerkung: Kredite und andere schuldenfördernde Methoden kommen nicht in Betracht.

Ich bin sehr gespannt auf Ihre konstruktive Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Sandra Deckwer

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).

Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.