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Ursula von der Leyen
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Frage von Rolf M. •

Frage an Ursula von der Leyen von Rolf M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,

Selbständige werden in unserer Gesellschaft immmer als Bestverdiener wahrgenommen. Die gängigen Vorurteile wie Steuervergünstigung jeglicher Art oder die private KV dürften ebenfalls bekannt sein. Dem entgegen stehen das volle Risiko im Falle einer Krankheit oder der Verlusst der Kunden, mehr Arbeitszeit für meist weniger Lohn, kein Urlaub, diverse Pflichtversicherungen und Beiträge die nur Selbständige bezahlen müssen etc.

Es gibt in Deutschland ca. 4,5 Mio Selbständige. 30% aller Selbständigen in Deutschland leben unter der Armutsgrenze oder knapp darüber. Das sind ca. 1,3 Mio Menschen! Diese werden den Zwang in die Rentenversicherung finanziell nicht stemmen können.

1. Wie wollen Sie verhindern, dass die 1,3 Mio. Betroffenen von der Selbstversorgung in Hartz4 rutschen und dadurch sowohl von Alltagsarmut, wie von Altersarmut betroffen sind?

2. Wie wollen Sie diese 1,3 Mio Menschen wieder in Lohn und Brot bringen?

3. Wie wirkt sich dies auf die Arbeitslosenstatistik aus? Gibt es dazu schon eine Hochrechnung?

4. Wer finanziert die langfristig angelegten Rentensparpläne im Falle einer ungewollten Geschäftsaufgabe durch Verlusst der Kunden oder Krankheit?

5. Werden Fördermittel für notwendige Investitionen bereitgestellt, wenn durch die Zwangsabgabe keine eigenen finanziellen Mittel aufgebracht werden können? (Stichwort Rücklagenbildung)

Ich halte das Gesetz zur Bekämpfung der Altersarmut für kontraproduktiv, da es zu mehr Arbeitslosen führen wird, die dann trotzdem in Altersarmut leben werden. Das führt unweigerlich zu ALLTAGSARMUT!

15,6% der Menschen in Deutschland gelten einer aktuellen Studie zufolge als arm. Und das die ganze Zeit, nicht erst wenn sie alt sind. Tun Sie was gegen Alltagsarmut und schaffen Sie nicht noch neue!

Mit freundlichen Grüßen

Rolf Müller

PS: Die Hoffnung stirbt übrigens zuletzt!

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).

Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.