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Ursula von der Leyen
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Frage von Marthe F. •

Frage an Ursula von der Leyen von Marthe F. bezüglich Soziale Sicherung

Frau von der Leyen, Sie machen sich Gedanken über Altersarmut. u
Und wieder werden die ehemals Selbständigen vergessen, die nicht in die Rentenkassen einzahlen durften und heute Grundsicherung zur Rente bekommen müssen und sehr wohl über 40 Jahre gearbeitet haben.

Ich treffe immer mehr auf Menschen, die einen großen Teil ihres Arbeitslebens selbständig waren. Sie mussten ihre kleine Betriebe schließen, wurden arbeitslos in einer Zeit, wo es für Leute ab 40 Jahre kaum noch Arbeitsmöglichkeiten gab. Von der Sozialbehörde bekamen sie nichts und waren genötigt, ihre für die Rente bestimmten Lebensversicherungen aufzukündigen, meist mit hohen Verlusten zu sehr ungünstigen Konditionen.
So gibt es jetzt eine erhebliche Zahl Rentner, die eine Rente bekommen, von der sie nicht leben können. Sie müssen zu ihrer Rente Grundsicherung bekommen.
Ich helfe solchen Menschen, die sich sehr schwer damit tun, Geld vom Staat "erbetteln" zu müssen, bei den Behördengängen, wenn sie nicht mehr weiter wissen.

Mit zunehmendem Alter müssen Grusi-Rentner auch öfter zum Arzt, Geld bei Medikamenten zuzahlen etc., haben also mehr Kosten, als die meisten jungen Arbeitslosen. Das ist mit dem Grundsicherungssatz schwer zu leisten.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum müssen Grusi-Rentner, wenn sie sich 100 Euro dazu verdienen, erst einmal Leistung für 320 Euro erbringen, weil es keine Aufwandsfreibetrag von 100 Euro für sie gibt, wie für HartzIV-Empfänger????
Dabei ist es leicher, einen kleinen Job bis zu 100 Euro zu finden, und auch eher leistbar.
Wer hat sich diese Ungerechtigkeit ausgedacht und warum?

Ich hoffe, Sie können mir diese Frage beantworten und diese Ungleichbehandlung positiv verändern.
Und ebenso hoffe ich, dass das Rentensystem dahingehend geändert wird, dass ALLE in den Rententopf einbezahlen müssen, unabhängig von der Art des Einkommens. Auch für Geringverdiener muss vorgesorgt werden, will man Altersarmut verhindern.

Mit freundlichem Gruß

Marthe Friedrichs

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anfrage an Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, MdB.

Wir möchte Sie freundlich bitten, Fragen, die die Tätigkeit von Frau Dr. von der Leyen als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de ) zu senden. Für Anliegen, die die Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete berühren, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro von Frau Dr. von der Leyen (Platz der Republik 1, 11011 Berlin; E-Mail: ursula.vonderleyen@bundestag.de ).

Mit freundlichen Grüßen
Team Dr. Ursula von der Leyen

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.