Frage an Ursula von der Leyen von Rolf S. bezüglich Soziale Sicherung

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Zunächst will von der Leyen verhindern, dass es bei den Selbstständigen zu immer mehr Fällen von Altersarmut kommt. Denn während der Anteil der Selbstständigen stetig steigt - inzwischen ist jeder Zehnte selbstständig -, gibt es bei dieser Berufsgruppe kaum verpflichtende Vorschriften zur Vorsorge.

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Laut Medienberichten rechnet von der Leyens Haus bei 45 Versicherungsjahren mit Monatsbeiträgen von bis zu 400 Euro, davon 250 bis 300 Euro für die Alterssicherung und 100 Euro für die Erwerbsminderungsrente.
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Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich bin einer von diesen Rentenversicherungslosen Selbstständigen. Ich hasse meine Arbeit, aber alle mal besser als Harz4 zu beziehen. Durch die ständig höher werdenden Steuern und sonstige Abgaben zum Leben bleibt mir am ende des Monats fast nichts. An manchen Monaten zahle ich auch selbst noch drauf. Es ist ein vom Staat gemachtes Problem, wenn sich viele Selbstständige keine Rentenversicherung leisten können und auch probleme haben, die Zwangskrankenkasse zu bezahlen. Schließlich werden viele Milliarden für die Rettung des Euros und Griechenland gebraucht.

Sollte die Rentenversicherungspflicht auch für mich eingeführt werden, kann ich überhaupt nicht mehr über die Runden kommen. Ich werde dann trotz aller Abscheu vor Harz4 dieses beziehen und meinen Beruf an den Nagel hängen. Damit haben Sie letztlich genau das Gegenteil bezweckt was sie beabsichtigt haben.

Haben Sie solche Szenarien wie in meinem Fall in ihrem Haus auch schon berücksichtigt? Wie viele werden durch die Rentenversicherungspflicht erst recht sofort zu neuen Harz4 beziehern?