Frage an Ursula von der Leyen von Georg O. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrt Frau von der Leyen,
leider ist Ihr Mitarbeiter nur unbefriedigend auf meine Fragen eingegangen.
Unter Anderem hat er es versäumt auf meinen Einwand einzugehen, dass durch höhere Löhne und Gehälter (moderat gerechnet zwischen 30% und 60% in den nächsten 30 Jahren) die Ausfälle durch die Alterung der Gesellschaft zumindest zum Teil aufgefangen werden und daher der von Ihnen bei jeder Gelegenheit propagierte "demographische Wandel" weit aus weniger Auswirkung auf die zukünftigen Rentenzahlungen haben wird, als bisher behauptet.
Daraus ergibt sich für mich dann außerdem immer noch die Frage ob daher eine so hoch subventionierte Rieserrente (die Subventionen zahlen ja auch wir, die 4% von unserem Bruttogehalt ansparen sollen) , deren Sinn mittlerweile von vielen Seiten angezweifelt wird, und bei denen einzig die Versicherungskonzerne ordentlich verdienen überhaupt sinnvoll ist.
Viele Bürger müssen sich diese Art der Vorsorge vom Munde absparen und gerade diese Bürger haben im Alter (nach heutiger Rechtslage) gar nichts vom "riestern", da sie meist unter die Grundsicherung fallen und die Zahlungen der Versicherer voll angerechnet werden.
Des Weiteren schreibt ihr Mitarbeiter, dass es bei der Umstrukturierung des Rentensystems in einen (ich zitiere) "breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens eingebettet sein" muss.
Kann ich also davon ausgehen, dass in absehbarer Zeit tragfähige Vorschläge zur Abstimmung in Form eines Bürgerentscheides stehen werden?
Mit freundlichen Grüßen
Georg Osburg