Frage an Ursula von der Leyen von Ursula H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Ich bin langzeitarbeitslose Akademikerin, 56. Eigentlich wollte ich Ihnen einige Fragen zur Lage älterer Langzeitarbeitsloser stellen.
Aber nachdem Sie bisher 215 von 216 Fragen nicht beantwortet haben, spare ich mir die Mühe.

Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass Sie zeitlich mehr belastet sind als normale Abgeordnete. Denn die meisten Bürger wenden sich natürlich an den Abgeordneten, der für das Thema aus den Medien bekannt ist.

In der freien Wirtschaft empfiehlt man in einem solchen Fall der Chefin, Aufgaben weiterzureichen. Vielleicht finden sich ja unter Ihren Parteifreunden Personen, die für ihre überlastete Ministerin die 215 Fragen beantworten?!?!

Vermutlich wäre das durchaus im Interesse Ihrer CDU/CSU-Kollegen auf den hinteren Bänken. Denn wenn Bürger verärgert sind über das Desinteresse und die Gleichgültigkeit, die Frau von der Leyen ihren berechtigten Anliegen gegenüber an den Tag legt, dann muss das die ganze Partei durch Stimmenverluste büßen.

Ich versuche nun selbst, einen fleißigen Hinterbänkler für meine Fragen zu finden. Vielleicht finde ich einen im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

Aber jetzt muss ich Ihnen noch schnell eine Frage stellen, um die Regeln des Forums einzuhalten.

Meine Frage lautet: Haben Sie die 216 Fragen wenigstens gelesen, wenn Sie sie schon nicht beantwortet haben?