Frage an Ursula von der Leyen von Angelika B. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich freue mich, dass sie sich für die Kinder einsetzen wollen und ein umfangreiches Bildungspaket für Kinder von Eltern die wenig Geld zur Verfügung haben ermöglicht haben.

Etwas erstaunt haben mich die Aussagen im Radio, dass die betroffenen Eltern keine Anträge stellen würden.

Bitte sagen sie mir, warum sie dieses Bildungspaket so kompliziert gestaltet haben.

1. Die Jobcenter der Kommunen sind völlig überfordert. Sie wissen nicht, wie sie das organisieren sollen.
2. Auf die Hilfeempfänger, die Vereine und die Schulen kommt ein riesiger Bürokratieaufwand zu, da ein Gutscheinsystem oft nicht in die jetzige Organisation passt.

Warum ist es nicht möglich, wie bisher schon bei anderen Leistungen, dass man einen Antrag stellt, dieser bewilligt wird und das Geld dann erstattet wird.

Die Hilfsbedürftigen müssen ja jetzt auch schon vorausschauend planen und erhalten ja auch so keine Gutscheine mehr.

Für viele (besonders die Kinder) ist es schlimm, als ALG2 Empfänger abgestempelt zu werden. Und durch das Gutschein System weiss in Zukunft jeder an Schule /Sportverein darüber bescheid dass man zum Heer der Faulenzer und Looser gehört, obwohl viele ja unverschuldet in die Situation gelangt sind.

Mit freundlichen Grüssen

Angelika Buchholz