Frage an Ursula von der Leyen von Hedwig F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
ich habe heute abend Ihren Auftritt bei Frau Illner interessiert verfolgt.
Sie sprachen darüber, dass ein Hartz4-Empfänger 1.250.-Euro an Kosten produziert.
Die Städte und Gemeinden in Deutschland sind ja finanziell sehr stark beansprucht, einige sind so gut wie pleite. Arbeiten, die normalerweise an Firmen vergeben würden, können aufgrund der pekuniären Situation nicht ausgeführt werden. Ich sage mal einige Beispiele: Malerarbeiten, Gartenarbeiten, Instandhaltungsarbeiten, Reinigungsarbeiten, Betreuungsarbeiten usw.
Es gibt also in allen Bereichen viel zu tun. Und jetzt kommen die Arbeitslosen.
Für Hartz4-Empfänger könnte doch ein Sonderstatus geschaffen werden, der die Vorteile des ÖDs nicht berücksichtigt. Wenn eine Stelle frei wird, hat man eine Auswahl, jemanden fest einzustellen. Möglicherweise können junge Menschen auch eine Ausbildung machen. Bei Verweigerung sollten die Bezüge gestrichen werden, bei ständigen Krankmeldungen kann ein Amtsarzt eingeschaltet werden.
Wenn man diesen Menschen jetzt ein Gehalt von 1.500€ zahlen würde, dann liegt das Netto-Einkommen bei 1.226,23€. Der Steuerzahler spart pro Hartz4-Empfänger 23,77€ monatlich, alle sind glücklich und haben mehr Geld in der Tasche und die Gemeinden können Arbeiten erledigen, die sonst liegenbleiben würden.
Jetzt meine Frage: warum geben Sie gerade jungen Leuten (natürlich auch den Älteren) nicht die Möglichkeit, sich hier zu engagieren? Warum unterstützen Sie nicht die Gemeinden?
Es ist doch für alle vorteilhaft.
Mit freundlichen Grüssen
Hedwig Friedrich