Frage an Ursula von der Leyen von Alexander N. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Dr. Ursula von der Leyen,

"Wer das christliche Menschenbild nicht akzeptiert, ist fehl am Platze in Deutschland"

Dies ist die Aussage Ihrer Chefin, welche von Frau Merkel erst kürzlich über die Lippen rollte.

Durch die im Jahre 2008 ihren Lauf nehmende Weltwirtschaftskrise, musste ich im August 2008 betriebliche Insolvenz anmelden. Nach über 25 j. Tätigkeit als Unternehmer, für mich einer der schwierigsten Schritte meines Lebens, der Weg zum Arbeitsamt.
Ich bewarb mich bei über 100 Firmen, wobei ich bis heute nicht mehr als 3 -4 Angebote durch das AA bekommen habe in den vergangenen 2 J. Wegen noch aus der slebständigkeit resultierenden Kosten, die nicht gleich abgebaut werden konnten, musste ich schließlich auch eine private Insolvenz anmelden.
Ich bewerbe mich seit dem wöchentl.bei 2 -3 Unternehmen und berücksichtige dabei sämtliche Plattformen und bekomme ebenso viele Absagen und alle mit der gleichen Begründung, meine "Privatinsolvenz" Man würde mich überall auf Grund meiner Leistungen in der Vergangenheit und meiner Kompetenz gerne nehmen wollen, aber meine laufende Privatinsolvenz ist stets das KO Kriterium.
Begründet wird dies durch eine EU Richtlinie.

Nun würde ich gerne in Arbeit kommen um auch an den Insolvenzverwalter einen kleineren Betrag regelmäßig zahlen zu können, damit meine Gläubiger zumindest einen Teil zurück bekommen.

Dies jedoch scheitert schon an der Grundlage, nämlich in ein Beschäftigungsverhältnis zu bekommen.

Sie haben nicht wirklich eine Vorstellung wie würdelos und unchristlich man in diesem Land schon teilweise wegen unsinniger Gesetze behandelt wird und wie erniedrigend es ist, zu Hause zu sitzen und zu wissen, dass man etwas leisten kann aber nicht darf. Tag für Tag schwindet die Kraft und der Überlebenswille.

Ich hätte Sie dazu mal gerne um eine Stellungnahme gebeten, was denn unter dem Christlichen Menschenbild zu verstehen ist.

Das was Sie derzeit abliefern, kann damit nicht gemeint sein.

A. Neubert