Frage an Ursula von der Leyen von Bernd H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Schönen guten Tag, Frau Minister!
Gestern fand ich in einem Forum, in dem sich Leute mit den verschiedensten psychischen Erkrankungen austauschen, einen Beitrag einer 32jährigen jungen Frau, die unter einem Borderline Syndrom leidet, den ich nach vorheriger Absprache mit ihr, hier mal an Sie weiterleiten möchte.
"Leider werden psychische Erkrankungen oft damit gleichgesetzt, dass man schwachsinnig oder dumm ist. Dabei sind sehr viele von diesen Menschen überaus intelligent, kreativ, empathisch.
Was ich traurig finde, ist, dass es keinerlei Arbeitsangebote für solche Menschen gibt, die nur stundenweise belastbar sind, aber dennoch mit dem Kopf arbeiten möchten, sprich, in regulären Firmen, nicht in Behindertenwerkstätten.
Zumal in solchen Einrichtungen auch ein Ganztagespensum gefordert wird, was eben viele nicht mehr erfüllen können."
Link: http://www.jappy.de/forum/topic/191864
Das ist nun auch kein Einzelfall. Auch in meinem näheren Umfeld, werde ich immer wieder mit dieser Problematik konfrontiert. Dabei würde wohl auch eine Tätigkeit, außerhalb einer speziellen Behindertenwerkstätte, in der sich diese Menschen mal eine Zeitlang als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft, die durch ihre Arbeit einen Beitrag leisten, fühlen könnten einem Genesungsprozess zuträglich sein.
Welche Möglichkeiten sehen Sie da?
Mit freundlichen Grüßen!
Bernd Hartmann