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Frage von Simone S. •

Frage an Ursula von der Leyen von Simone S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

mit großem Interesse verfolge ich (Mutter von drei Kindern und berufstätig) ihre Ausführungen zu den Bildungsfördermaßnahmen für die Kinder im Regelbezug. Ich freue mich auch, dass die Chipkarte nur noch als Vorschlag und nicht mehr als die Lösung gesehen wird, sehe mich aber gezwungen doch noch ein paar Fragen zu stellen, denn auch ein Vorschlag könnte mit etwas Pech noch Zustimmung finden. Ich persönlich sehe nämlich dabei ein Problem, das sie nicht unmittelbar betrifft, jedoch dennoch mit bedacht werden muss.
Sie haben das Beispiel Stuttgart angeführt als sie für diese Karte beworben haben. Ist Ihnen auch bekannt dass dort auch FAmilien über Hartz 4 Niveau Anspruch auf eine solche Karte haben? Somit erfolgt keine Stigmatisierung der Kinder (anders als bei der von Ihnen vorgeschlagenen Lösung).
Auch wird die Karte von der Stadt bezuschusst zur Nutzung öffentlicher Einrichtungen. Das wirkt ein wenig wie "rechte Tasche- linke Tasche"! Sprich, die Stadt finanziert den FAmilien die Nutzung der Wilhelma oder der Schwimmbäder. Würde dort der Eintritt gesenkt käme das auf das gleiche heraus.
Nun zum Problem: statt das Geld direkt den Kindern zu geben oder in die Einrichtungen selbst zu stecken und dort den Eintritt für alle KInder zu senken geht man den Weg über einen privaten Anbieter, der aber den Kartenservice natürlich nicht umsonst anbietet. Das heißt man zweigt von der Summe die zur Förderung der Kinder zur Verfügung steht einen sicher nicht unerheblichen Betrag ab um einen dritten zu bezahlen. Halten Sie das wirklich für effektiv?

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und die Mühen die sie sich machen.
MfG Simone Sanftleben

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Antwort ausstehend von Ursula von der Leyen
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