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Ursula von der Leyen
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Frage von H. -Joachim S. •

Frage an Ursula von der Leyen von H. -Joachim S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Die Antworten der Bundesregierung ergeben:

Die Situation kurz vor Erreichen der Regelaltersgrenze 65 ist äußerst prekär. Nicht einmal zehn Prozent der 64-Jährigen waren 2008 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Von 2006 bis 2008 ist ihr Anteil um 2,6 Prozentpunkte gestiegen. Das sind allenfalls geringe Verbesserungen auf traurigem Gesamtniveau.
Die Situation am Arbeitsmarkt ist schlecht, insbesondere für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wer kurz vor der Rente erwerbslos wird, hat kaum eine Chance, in den Arbeitsmarkt zurück zu kehren. Gerade ein Fünftel der 60-jährigen schafft den Übergang aus der Erwerbslosigkeit in Erwerbstätigkeit. Von den 64-jährigen schaffen es nicht einmal mehr zehn Prozent.
Die Situation vor dem tatsächlichen Renteneintritt ist bedrohlich. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) geht aus Erwerbslosigkeit (Leistungen SGB III/SGB II) und weniger als ein Fünftel (18 Prozent) geht aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in die wohlverdiente Altersrente.
Das tatsächliche Renteneintrittsalter liegt deutlich unter 65. 1998 lag es bei 62,2 Jahren, 2008 bei 63,2 Jahren.
Empfindliche Abschläge von der Altersrente sind schon heute Normalität. Knapp die Hälfte aller (46,6 Prozent), die in Rente gehen, mussten 2008 Abschläge über hundert Euro (115 €) in Kauf nehmen. In Ostdeutschland sind deutlich mehr als zwei Drittel (68,5 Prozent) von Abschlägen betroffen.
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Sehr geehrte Frau v. der Leyen,
Meine Frage hierzu:
Warum sind Sie der Meinung, die Rente mit 67, sei anhand dieser Tatsachen keine Rentenkürzung?

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