Frage an Ursula von der Leyen von Uwe H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
gestern und heute wurde über Sparpläne der Regierung beraten und offensichtlich wurde große Einschnitte im sozialen Bereich beschlossen.
In den Bereich Ihres Ministeriums fallen doch die Ausgaben der Arbeitsämter für die Initiative Job to Job. Meine Erfahrung ist, daß diese Maßnahmen vor allem dazu dienen, die Vermittlungsgutscheine Arbeitsloser im Sammelpack an dubiose Bildungsfirmen zu verschachern und die betroffenen Arbeitslosen dann ohne Bildungsgutschein beinahe chancenlos und führungslos auf dem Markt privater Arbeitsvermittler herumirren zu lassen, während man sie unter menschenunwürdigen Verhältnissen viele Wochen lang in mangelhaft ausgestatteten Seminarräumen profitorientierter Bildungsfirmen zusammenpfercht.
Die hier von den Arbeitsämtern in die Privatwirtschaft umgeleiteten Versicherungsgelder der Arbeitlosen kann man ersatzlos einsparen, ohne daß es jemandem außer den begünstigten Bildungsfirmen schaden würde. Ist Ihnen dieser katastrophale Mißstand bekannt?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Uwe Hanisch