Frage an Ursula von der Leyen von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Guten Tag Frau von der Leyen,

in der Hoffnung das Sie vielleicht doch einmal eine Frage beantworten möchte ich Sie etwas zur Rente mit 76 fragen.

Wie ich im Radio gehört habe sollen Sie gesagt haben das z.B. ein Dachdecker ja nicht bis 67 aufs Dach steigen muß, sondern er könne ja auch im Büro, oder Vertrieb oder in der Beratung arbeiten. Wie stellen Sie sich das eigentlich genau vor?

Bei den Handwerksbetrieben mit denen ich in der Vergangenheit zu tun hatte sieht es i.d.R. so aus das im Büro meistens die Frau vom Chef, vielleicht noch die Tochter und eine Angestellte sowie mit etwas Glück noch eine Auszubildende schaffen. Der Vertrieb wird in den meisten Fällen vom (Senior)Chef betreut.

Wo soll da ein Platz für die ganzen älteren Mitarbeiter sein?

Überhaupt, hört man häufig vom Seniorchef das bestimmte (Neue) Dinge nur vom Sohn oder einem jüngeren Meister betreut werden der sich mit diesen Dingen besser auskennt!

Abgesehen davon ist es doch ab etwa 50 Jahren schwer überhaupt noch eine Anstellung zu finden!

Klar müssen wir umdenken, aber vielleicht sollte nicht an der Altersgrenze sondern an den Arbeitsjahren gemessen werden.

Im Handwerk fängt man mit etwa 16 Jahren an zu lernen und ab etwa 20 kann man dann auch "richtig" Geld verdienen. Wieso soll dieser Mensch bis ins selbe "hohe" Alter arbeiten müssen als derjenige welcher erst mit Ende 20 aus der Uni kommt?

In der ehrlichen Hoffnung einer Antwort
Thomas Strobel