Frage an Ursula von der Leyen von Dieter S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Bundesministerin für Arbeit und Soziales Frau Ursula von der Leyen,
ich habe Ihren letzten Fernsehauftritt bei der Fernsehmoderatorin Frau Anne Will sehr aufmerksam verfolgt. Ich bin der Meinung, dass es immer solche Fälle geben wird wie bei Schlecker heute, solange es die Zeitarbeitsfirmen gibt. Hier fängt es ja eigentlich schon an mit dem Niedriglohn für den Arbeiter und Angestellten. Diejenigen, die von Zeitarbeitsfirmen vermittelt werden, können ja nicht den gleichen Lohn bekommen, wie die, die direkt von den jeweiligen Firmen eingestellt werden, da ja die Zeitarbeitsfirmen auch leben möchten. Wenn Firmen sich an Zeitarbeitsfirmen wenden, sehen Sie doch eigentlich nur folgendes. Wir bezahlen den neuen Mitarbeiter über die Zeitarbeitsfirma und wenn wir der Meinung sind, dass wir ein paar Mitarbeiter nicht mehr brauchen, dann gehen Sie wieder. Wenn Sie direkt von den Betrieben eingestellt werden, dann können Sie ja nicht einfach kündigen.
1. Frage wozu gibt es eigentlich Zeitarbeitsfirmen? Denn diejenigen, die über Zeitarbeitsfirmen eingestellt werden, könnten doch genauso gut über die Arbeitsagenturen vermittelt werden.
2. Wo denken Sie werden neue Arbeitsplätze entstehen? Aber auch solche, bei denen man seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann.
3. Warum sollen staatlich festgelegte Mindestlöhne Arbeitsplätze vernichten?
4. Falls Sie sich auch schon mit dem Thema Schlecker sachkundig gemacht haben, hätte ich gern eine Antwort.
Ich würde mich über eine Beantwortung Ihrerseits sehr freuen.