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Frage von Heide K. •

Frage an Ursula von der Leyen von Heide K. bezüglich Senioren

Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,

ich gehöre zur Generation der bereits aus dem Arbeitsleben Ausgeschiedenen. Jetzt habe ich gehört, dass Sie wieder am unteren Ende der Gesellschaft,z.B. bei den Rentnern, anfangen zu sparen, obwohl der neue Bundesaushalt, auch der Ihres kürzlich übernommenen Ressorts, ein Schlag ins Kontor der Bevölkerung sein wird. Haben Sie und Ihre Ministerkollegen einmal überlegt, dass es vielleicht sinnvoller wäre, diejenigen, die die steigende Arbeitslosigkeit und damit die Altersarmut künftiger Generationen zu verantworten haben, nämlich Banken und Wirtschaft, am Portepee zu fassen, statt deren Gier, Ihre "Republikflucht" und ihr Versagen zu stützen? Für jeden Arbeitslosen, der unverschuldet seinen Arbeitsplatz verliert, sollte die Wirtschaft selbst die Unterstützung zahlen müssen, evtl. vorbeugend durch eine Maschinensteuer. Die meisten der Arbeitslosen sind wegrationalisiert und nicht oder durch Geringverdienende ersetzt worden, ein Reingewinn also!

Die Rentner, die Sie an ihre Verantwortung für die nächsten Generationen erinnern, haben für Kinder und Enkelkinder gezahlt, häufig über das gesetzlich vorgeschriebene Pflichtalter hinaus. Sie haben viel von ihrem Leben und ihrem Einkommen für die Nachfolgegeneration geopfert. Sollen sie, da von ihnen aufgrund ihres Alters der wenigste Widerstand zu erwarten ist, immer weiter auch noch auf ein sozial abgesichertes und zufriedenes Alter verzichten? Ist das logisch? De facto sinken die Renten nämlich bei steigenden Lebenshaltungskosten immer weiter. Halten Sie es für verantwortbar, dass immer mehr Rentner "Tafeln" in Anspruch nehmen müssen?
Ich glaube nicht, dass Sie persönlich oder jemand aus Ihren Kreisen zufrieden damit wäre, wenn ihm eine Sicherheit durch eine bestehende "Rente als solche" gleich welcher Höhe vorgegaukelt würde.

Mit freundlichen Grüßen
H.Kau

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