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Frage von Mara B. •

Frage an Ursula von der Leyen von Mara B. bezüglich Familie

Hallo,

ich arbeite nun seit Ende 2008 als Tagespflegeperson und habe tatsächlich meine Berufung gefunden!
Nun ist es so, dass ich 3,50-4,- € die Stunde nehme (nennen Sie mir einen Beruf, der diesen Stundensatz hat!), da ein höherer Stundensatz nicht bezahlbar ist. Wenn nun die Kinder 40 h die Woche bei mir sind, also einen Ganztagsplatz benötigen, müssen die Eltern sehr tief in die Tasche greifen.
Warum werden die Kindergartenplätze pauschal von der Hälfte der Gemeinde/ Land/ Bund finanziert und nicht auch die Tagesmütter?
Warum muss ich, wenn ich über 360 €/Monat komme, den Mindestsatz bei der Krankenkasse von 136,76 € bezahlen?

Zudem finde ich es sehr anstrengend, dass wir Tagesmütter unsere Kinder "suchen" müssen, wenn wir keine haben, bekommen wir kein Geld. Ich muss nebenbei wieder arbeiten gehen, damit ich wenigstens ein bißchen sparen kann. D.h. ich betreue tagsüber Kinder, meine eigenen dazu, mache den Haushalt und gehe am Wochenende noch nebenbei arbeiten. Wenn ich alleine leben müsste, könnte ich davon nicht leben. Ohne meinen Mann, könnte ich diesen Beruf nicht ausüben.
Fakt ist, dass vor 2 Jahren nach Tagesmüttern geschrien wurde, viele haben ihren Job aufgegeben um dann diese Qualifizierung zu machen. Aber nun werden dazu auch die Kindergärten ausgebaut (was ja auch total super ist), was aber wieder zum Nachteil der Tagesmüttern ist.
Mein Apell, die Tagesmütter soweit zu unterstützen, dass sie, wenn sie keine Kinder zur Betreuung haben, entweder in einem hiesigen Kindergarten untergebracht werden, oder Gemeindenützige Arbeit verrichten. Also eine Einstellung bei der Gemeinde haben und so ein festes Gehalt beziehen könnten. Vielleicht soweit auch ausbilden, dass sie einer Arbeit von einem Erzieher/ o.ä. gleichgestellt sind.
Ich kenne viele, die wieder in ihren alten Beruf gehen mussten, da sie keine Kinder zur Betreuung bekommen haben und das ist sicherlich auch nicht Sinn der Sache.

Nun ist kein Platz mehr :-)
Vielen Dank für Ihre Mühen
M. Bruhn

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Antwort ausstehend von Ursula von der Leyen
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