Frage an Ursula von der Leyen von Wolf Michael K. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
ich möchte auf Ihre Äußerung, ein Betreuungsgeld einzuführen, zurückkommen. Laut einschlägiger seit Jahrzehnten bekannter Urteile des Bundesgerichtshofs werden Familien trotz Eltern-, Kinder- und Betreuungsgeld finanziell schlechter gestellt als Singles. Kinder werden bei der Berechnung des Existenzminimums als 2/3-Personen betrachtet, obwohl sie einen höheren Grundbedarf haben als Erwachsene. Mütter werden für ihre Erziehungsleistung mit einer Minirente bedacht. Als Folge werden Familien in die Doppelerwerbstätigkeit gedrängt. Wir hätten gern mehr als zwei Kinder, können uns das aber trotz eines Akademikergehalts nicht leisten. Wie sehen Ihre Pläne zur Beseitigung der fiskalischen Benachteiligung von Familien in Deutschland aus?
Gruß aus Würzburg,
Wolf Michael Kröger