Frage an Ursula von der Leyen von Klaus G. bezüglich Familie
Sehr geehrte Fr. von der Leyen,
wie am 24.07.2009 in der Welt – Online zu lesen.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat sich für eine Verlängerung des Elterngelds ausgesprochen. Künftig sollten junge Familien die Leistungen bis zu 28 Monate lang erhalten können.
1,7 Billionen Schulden drücken Deutschland und Sie machen hier vor der Bundestagswahl am 27 September Wahlversprechen, die Sie
niemals einhalten können.
Können Sie überhaupt noch ruhig schlafen, wenn Sie so rücksichtslos mit unseren Steuergeldern umgehen?
Wer soll diese Schulden jemals zurückzahlen?
Wie wollen Sie die Verlängerung des Elterngeldes finanzieren?
Über eine Antwort , würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Grauer
Sehr geehrter Herr Grauer,
die allermeisten Eltern sind mit dem Elterngeld hoch zufrieden. Dies belegt der Elterngeldbericht, der im vergangenen Herbst vorgestellt wurde. Um Eltern in Zukunft eine noch flexiblere Planung ihrer Elternzeit zu ermöglichen und eine größere Gestaltungsfreiheit zu bieten, könnten junge Eltern durch die Einführung eines "Teilelterngeldes" die Möglichkeit erhalten, während des Elterngeldbezuges in Teilzeit zu arbeiten. Eine solche Regelung würde dazu beitragen , dass Eltern, die aus einer Teilzeitbeschäftigung während ihres Elterngeldbezuges Erwerbseinkommen erzielen, Elterngeld in halben Monatsbeträgen nutzen und die Bezugszeit entsprechend auf max. 28 Monate verlängern.
Sie würden also unter Berücksichtigung ihres Einkommens aus der Teilzeitbeschäftigung weniger monatliches Elterngeld erhalten, dafür aber über einen längeren Zeitraum und in der Summe mehr Elterngeld erhalten. Zugleich würde dies in der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Lage Eltern und Arbeitgebern mehr Möglichkeiten bieten, die Bindung zum Betrieb aufrecht zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ursula von der Leyen