Frage an Ursula Mogg von Fritz S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Frau Mogg,
werden Sie Ihr Bundestagsmandat dazu nutzen, sich für ein gebührenfreies Erststudium einzusetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Sprengart
Sehr geehrter Herr Sprengart,
Ihre Frage kann ich uneingeschränkt mit Ja beantworten. Das Wahlprogramm der SPD ist in diesem Punkt absolut eindeutig: Das Erststudium bleibt frei von Studiengebühren! Wir wollen einen offenen Zugang zu den Hochschulen, unabhängig von den sozialen oder finanziellen Voraussetzungen der Jugendlichen. Wir stehen dafür, dass auch mehr Jugendlichen aus bildungsfernen Schichten ein Studium ermöglicht wird.
Um dies weiterhin finanzieren zu können und den Bildungssektor dennoch weiter auszubauen, wollen wir eine weitere Besteuerungsstufe für Menschen mit einem Bruttojahreseinkommen über 500.000 Euro (für Verheiratete, 250.000 Euro für Ledige) schaffen: Für Einkommen, die über diesem Betrag liegen, sollen sie statt 42 Prozent zukünftig 45 Prozent Steuern zahlen. Ich finde, dies ist zumutbar. Und ich bin sicher, dass dies auch die Betroffenen so sehen.
Klar ist: Wir brauchen mehr hochqualifizierte Menschen. Eine ausgezeichnete Qualifikation ist DER Standortfaktor unseres Landes. Und ich bedauere die Irritationen, die die augenblickliche Debatte bei den Studierenden und den Studierwilligen auslöst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Ursula Mogg