Frage an Ursula Hammann von Eva P. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Hammann.
Sie haben zwar meine erste Frage nicht beantwortet, vielleicht gefällt Ihnen die 2. Frage besser. Wieso werden im Restwald um den Flughafen unter einer Grünen-Regierung bedeutend mehr Bäume gefällt als unter CDU-FDP. Bald ist in dieser Region kein Wald mehr. Es wäre sehr nett, wenn Sie wenigstes diese Frage beantworten würden.
Eva Popp
Sehr geehrte Frau Popp,
ich habe Ihnen am 10.11.2014 geantwortet und Ihnen auf Ihren Vorwurf hin: Grüne würden immer tierfeindlicher, mitgeteilt, dass diese Einschätzung falsch ist, indem ich Ihnen unsere angestrebten Verbesserungen für den Tierschutz aufgeführt habe. Von der Reduktion von Tierversuchen durch die Einrichtung einer Stiftungsprofessur für alternative Versuchsverfahren, die Gründung einer Tierschutzstiftung z.B. um Tierheimen zu helfen, das Verbot der Tötung männlicher Eintagsküken, BR-Initiative zum Verbot von Wildtieren in Zirkussen, Katzenkastrationsverordnung, Haltungsverbesserung bei Nutztieren u.a. Ihre Frage zur Verwendung von Steuermitteln, habe ich eher als eine rhetorische Frage gesehen, da wir alle über unsere Steuer Dinge mitfinanzieren müssen, die wir nicht wollen. Mein Beispiel: Subventionen an die Atomindustrie bzw. Kohleaubbau. Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass Steuermittel nachhaltig, sozial und umweltfreundlich eingesetzt werden.
Es ist mir nicht bekannt, dass im Rahmen der normalen Forstwirtschaft sich die Hiebsätze unter Schwarz-Grün erhöht hätten.
Vielmehr setzen wir uns dafür ein, dass mehr Waldflächen aus der Bewirtschaftung herausgenommen werden und die Staatswaldflächen künftig nach dem FSC-Standard bewirtschaftet werden. Dies bedeutet mehr Naturschutz im Wald. Durch eine Änderung des Gesetzes konnten wir bereits den Bannwaldschutz in Hessen deutlich stärken und verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Hammann