Wie stellen Sie sich zur Frage "Keine Entschädigung für Quarantäne" für ungeimpfte Personen ? Wie sehen Sie die Solidaritätsfrage im Vergleich zu anderen Fragen, die die Gesamtbevölkerung betreffen ?
Das Argunent, man hätte sich impfen lassen können um die Quarantäne zu vermeiden wird dafür genutzt.
Analog könnte man alle SUV-Fahrer mit einem Zuschlag bei der Krankenkasse belegen, da der unnütze hohe Abrieb und Bremsenverschleiß ja vermieden werden könnte (und die Mitmenschen mit einer vermeidbaren Luftverschmutzung belastet), wenn man sich ein leichteres Fahrzeug angeschafft hätte.
Ich bin gegen jegliche Art von direkter oder indirekter Impfpflicht. Also auch indem jetzt über "2G" oder "keine Gehaltsfortzahlung im Falle von Quarantäne" usw. Druck auf die Menschen ausgeübt wird. Aus meiner Sicht können wir Menschen nicht zu Ihrem "Glück" zwingen, jeder und jede Person ist auch noch in einer gewissen weise selbst für sich verantwortlich. Was mir extrem wichtig ist, dass sich die Gesellschaft nicht an der Frage der Impfung spaltet, eine Impfpflicht hat aber leider ein sehr großes Potential zur Spaltung der Gesellschaft.
Die Solidaritätsfrage welche Sie stellen ist in der Tat berechtigt, und der Vergleich auch angemessen, ich würde noch das Thema Rauchen hinzufügen.