Ulrich Kuklinski
DIE LINKE
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Frage von Patrick V. •

Frage an Ulrich Kuklinski von Patrick V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Kuklinski,
Ihre Antwort auf die Ihnen gestellten Fragen zur Ausländerproblematik lässt doch sehr zu wünschen übrig. Zuerst einmal gibt es genügend andere Staaten die sich vor Überfremdung schützen und dadurch nicht ihren aussenpolitischen Status als Handelspartner verlieren. Auch Ihre Aussage das wir selbst Ausländer sind hat keine der Ihnen gestellten Fragen beantwortet, zumal diese Aussage das Thema völlig verfehlt. Hier sind Lösungen gefordert und kein scheinheilig humanes "Drum-herum-Gerede". Auch die Ausrede das der Duisburger Stadtteil Marxloh nicht in ihren Wahlkreis fällt ist völlig überflüssig, da Sie ein und dieselbe Partei (mit denselben Zielen)repräsentieren. Zu dem lächerlichem Versuch, von der eigenen Unfähigkeit diese Fragen zu beantworten abzulenken, indem Sie auf die momentane Wohnlage des NPD-Kandidaten anspielen, ist nur soviel zu sagen: Der Direktkandidat der NPD für den Wahlkreis Wesel I, Mathias Rochow, lebte bis vor einigen Monaten hier am Niederrhein, ist jedoch momentan nur aufgrund seiner parteilichen Pflichten in Dresden tätig.
Im übrigen dachte ich das die Aufschrift "Mauer-Mörder" ein original Slogan ihrer SED-Nachfolgerpartei wäre. :-)
Ich bitte Sie hiermit die Ihnen am 05.09.2005 gestellten Fragen doch bitte mit Lösungen für den Wahlkreis Wesel I zu beantworten.
Mit besten Grüßen
Patrick Verstegen

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Verstegen,

zu meiner Antwort v. 05.09.05, an einen Ihren "Mitstreiter" habe ich nur folgendes hinzuzufügen:

Rassismus und Ausländerfeindlichkeit haben in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz. Sie müssen entschieden bekämpft werden. Nationalismus und rassistische Diskriminierung dienen nur dazu Sündenböcke vorzuschieben, um von den Verantwortlichen für
Sozialabbau und Massenarbeitslosigkeit abzulenken.
Ich wende mich entschieden gegen alle politischen Kräfte, die ethnische und religiöse
Minderheiten in der Bundesrepublik zu Sündenböcken machen wollen oder diesem
Denken durch eine unsoziale Wirtschafts- und Sozialpolitik den Boden bereiten.
Rassismus und Ausländerfeindlichkeit zerstören die Möglichkeit der Entfaltung
von Solidarität und damit den Aufbau einer sozial gerechten Gesellschaft. Sie fördern die Spaltung der Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Kuklinski

ps.: Ich werde Fragen aus Ihrem "Umfeld" zukünftig nicht mehr beantworten