Frage an Ulrich Kelber von Rolf V. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Kelber,
ich bitte um Mitteilung, wie Sie der Situation entgegentreten wollen, dass man bei geringer Ausbildung und großer Kinderschar mehr Geld vom Staat erhält als man mit eigener Arbeit erarbeiten kann?
Die Frage stellt sich, da diese Sachlage auch von den Betroffenen schnell erkannt wird und somit, was nachvollziehbar ist, eine Arbeitsaufnahme nicht angestrebt wird. Ich denke jedoch, dass wenn man etwas von der Gesellschaft bekommt auch etwas für die Gesellschaft leisten sollte.
Mit freundlichem Gruß
Sehr geehrter Herr Völsgen,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich habe in dieser Angelegenheit eine ganz andere Meinung als Sie. Erstens meine ich, dass die staatlichen Direktleistungen für Kinder durchaus sehr knapp bemessen sind. Außerdem halte ich das Aufziehen und Erziehen von Kindern für eine wichtige gesellschaftliche Leistung, von der auch die ganze Gesellschaft profitiert, z.B. über den Generationenvertrag.
Damit das Geld aber auch bei allen Kindern ankommt, will meine Partei lieber die Infrastruktur verbessern (Kinderkrippen, Kindergärten, Ganztagsschulen), als das Kindergeld weiter zu erhöhen.
Mit freundlichem Gruß
Ulrich Kelber
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