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Ulrich Kelber
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Frage von Gerrit F. •

Frage an Ulrich Kelber von Gerrit F. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Kelber,

da Sie meinen Wahlkreis vertreten, wende ich mich an Sie.
Ich habe heute beim Umweltbundesamt, unter http://www.umweltdaten.de/service/stellenangebote/2IV12.pdf eine Stellenanzeige mit folgendem Text gefunden:
"Das Umweltbundesamt begrüßt Bewerbungen auf umweltfreundlichem Papier. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (ein Hinweis auf die Personalakte genügt nicht) schicken Sie bitte ausschließlich in schriftlicher Form (keine E-Mail) unter Angabe der Kenn.-Nr. an die Bewerberbetreuung des Umweltbundesamtes."
Können Sie vielleicht eine Anfrage stellen, warum das Amt zwar Bewerbungen auf umweltfreundlichem Papier begrüßt, eine Bewerbung per Email aber nicht zulässt? Neben dem Sparen von Papier, könnte so auch die zusätzlichen Transportkosten gespart werden.
Generell stellt sich mir die Frage, warum die meisten Ämter und Ministerien der Bundesrepublik Deutschland in der heutigen Zeit noch immer drauf bestehen, dass die Unterlagen ausgedruckt und per Post an Sie geschickt werden müssen. Eine Einreichungsmöglichkeit per Email würde nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Auswahlverfahren beschleunigen, da so mehrere Personen gleichzeitig die Bewerbungen vorliegen haben können.
Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Thema selbst aufnehmen oder an die entsprechenden Gremien und Parteikollegen weitergeben.

Besten Dank

Gerrit Freitag

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Freitag,

vielen Dank für Ihre Anfrage zu Bewerbungen per Email bei Bundesbehörden, damit hatte ich mich tatsächlich noch nie beschäftigt. Nach meinen Recherchen ist es aber auch nicht generell so, dass alle Bundesbehörden auf einer Bewerbung per Brief/Papier bestehen, sondern dass dies höchst unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Behörden haben schon komplett auf Online-Verfahren umgestellt, andere sind - wie das UBA oder das Bundesumweltministerium selbst - noch ganz old fashioned und bestehen auf Papier. Dies wird sich letztlich wohl erst dann ändern, wenn wir einheitliche, verbindliche und geprüfte Emailsignaturen haben.
Ich will da aber gerne noch einmal bei der Bundesregierung nachfragen, ob und wann sie entsprechende Änderungen bei den Bewerbungsverfahren plant.

Mit freundlichem Gruß
Ulrich Kelber